„Zieh dir was an ist ein Jugendprojekt. In Zusammenarbeit
mit Lübbenau Brücke, werden Jugendliche kreativ gefördert und bekommen einen
Einblick in das Berufsfeld eines Designer. Die Designerin Sarah Gwiszcz leitet
dieses Projekt. Sie selber hat 2005 an einem Jugendprojekt von Lübbenau Brücke
teil genommen. Damals brachte ihr eine
Modedesignerin das Nähen bei. Die gefertigten Werke wurden zusammen mit der
aktuellen Kollektion der Designerin auf einer kleinen Modenschau gezeigt. Diese
Erfahrungen brachten Sarah Gwiszcz dazu, nach dem Abitur Modedesign-Praktika
und weitere Nähkurse zu absolvieren. Anschließend studierte sie Mode-Design an
der Akademie für Mode & Design in Berlin. Während ihres Studiums nahm sie
an dem Projekt „Sorbisch Modern“ teil, das von der EU gefördert wurde. Seither
beschäftige sie sich mit der sorbisch/ wendischen Tracht. Auch ihre
Bachelor-Arbeit, „Reanimation“, beschäftigt sich mit der Tracht und
thematisiert die demografische Entwicklung der Lausitz. Das möchte Sie in das
Projekt einfließen lassen. Sie ist in Lübbenau geblieben und möchte den
Jugendlichen von ihren Erfahrungen berichten und sie dazu inspirieren, sich
auch in ihrer Heimat etwas aufzubauen. In dem Projekt können sich die Jugendlichen
in einem weitläufigen Berufsfeld bewegen. Darin befinden sich unter anderen,
der Schneider, Designer, Grafiker, Fotograf, Maskenbildner, Model, Eventmanager oder Journalist. Die
Projektteilnehmer sollen viele Facetten dieser Berufsfelder erfassen, und
versuchen, ihre Interessen einzuordnen. Lübbenau Brücke stellt für dieses Projekt die
Räumlichkeiten im Kulturzentrum Gleis 3 zur Verfügung und steht mit Rat und Tat
zur Seite. Auch die erfahrenen Näherinnen der Nähgruppe von Lübbenau Brücke sind
den Jugendlichen behilflich.
Das Finale des Projekts ist am Brandenburg-Tag in Form einer
Modenschau und Ausstellung. Passend zum Event, sollen das Projekt mit den
Arbeiten der Jugendlichen gezeigt werden, sowie das Projekt „Sorbisch Modern“
und Sarah Gwiszcz‘s Bachelorarbeit „Reanimation“ vorgestellt werden. Die
Projekte sollen in einem stimmigen Konzept vorgestellt werden, das die
Jugendlichen entwickeln sollten.
Für das Projekt wurde sich nun wöchentlich in den Räumlichkeiten
der Lübbenau Brücke getroffen. Zusammen erarbeiteten Sarah Gwiszcz und die
Teilnehmer dann ein Konzept für die Modenschau und Ausstellung. Jeder übernahm
je nach Fasson kleine oder größere Aufgaben. Es wurde entschieden wie die
Ausstellung gestaltet wird, und wie die Modenschau abläuft, was genau gezeigt
wird, wie das Styling aussieht, ob und was die Projektteilnehmer/innen nähen
und die Ergebnisse zeigen möchten. Die Jugendlichen konnten sich also im
Projekt kreativ ausleben und als Team etwas auf die Beine stellen.
Fotos zum Projekt
Fotos zum Projekt
Ein großes Kompliment für dieses Projekt, ich bin ganz begeistert! Und das nicht nur, weil ich ebenfalls aus der Heimat dieser schönen Trachten stamme.
AntwortenLöschenViele Grüße
M.
Ach das ist ja ein schöner Zufall. Und dann trifft man sich auf Blog-Zug ^^
AntwortenLöschenVielen Dank!
Liebste Grüße zurück